GESCHICHTE DER HOLOGRAMME
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Denis Gabor wurde am 5. Juni 1900 in Budapest geboren, musste 1933 vor den Nazis nach England fliehen und entwickelte dort 1947 das Prinzip der Holographie, das er ursprünglich zur Verbesserung des Auflösungsvermögens von Elektronenmikroskopen ersann. 1949 trat Gabor in das Imperial College of Science and Technology, London ein. 1971 erhilet er den Nobelpreis für Physik für die Erfindung der Holographie. Er verstarb am 8. Februar 1979 in London.
Bevor noch der aus Ungarn stammende, englische Physiker Dennis Gabor (1900-1979) das Prinzip der Holografie entdeckte, waren es der Deutsche Ernst Abbe und sein Schüler Wolfke, die erkannten, dass an der Struktur eines Objekts Lichtbeugungserscheinungen auftreten, wenn sie im Brennpunkt eines Mikroskop-Objektives sind.

Dennis Gabor konnte aber als erster die Interferenzstruktur eines Objekts auf einer fotografischen Platte aufzeichnen. Zu jener Zeit gab es noch keinen Laser und Gabor hatte diesen Versuch mit einer Kohlenbogenlampe und einigen Lochfiltern, die er benötigte um eine kohärente Lichtquelle zu simulieren, durchgeführt. Eine Leistung, für die der Wissenschafter 1971 den Nobelpreis für Physik erhielt.

Gabor war es auch, der den Namen Holografie wählte (Griechisch: holos = ganzheitlich, graphein = schreiben).

Nicht nur Wissenschafter, sondern auch Künstler interessierten sich zu dieser Zeit für die Holographie. So arbeitete und experimentierte beispielsweise der berühmte spanische Maler Salvatore Dali mehrere Jahre mit Dennis Gabor, um die Holografie in der Kunst anzuwenden und zu etablieren.

Y. N. Denisyuk - ein sowjetischer Physiker - war es, der Gabors Technik weiterentwickelte, das erste Weißlichtreflexionshologramm aufzeichnete und so zu einem führenden Forscher in der Echtfarbenholografie wurde.

Ein weiterer wichtiger Meilenstein in der Geschichte der Holografie war die Erfindung des Lasers Anfang der 60er-Jahre. Die beiden amerikanischen Wissenschafter E. N. Leith und J. Upatniek begannen zur dieser Zeit, mit einem sogenannten Rubinlaser Hologramme aufzuzeichnen, die bereits von hervorragenden Qualität waren und großes Aufsehen erregten.

Von diesem Zeitpunkt an erlebte die Holografie einen enormen Aufschwung und zahlreiche Physiker, Techniker und Künstler begannen, sich für diese neue Technik zu interessieren. So wurde 1976 das erste Museum für Holografische Kunst in New York eröffnet.

Den großen Durchbruch in der Öffentlichkeit erlangte die Holografie allerdings erst 1984, als das renommierte, amerikanische "National Geographic Magazine" mit einer Auflage von 11 Millionen Stück auf der Titelseite das holografische Bild eines fliegenden Adlers darstellte.